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Auf den Seiten "Schwebfliegen Europas 1 (A-L)" und "Schwebfliegen Europas 2 (M-Z)" werde ich von mir aufgenommene Fotos von Schwebfliegen zeigen, die in Europa vorkommen. Zu jeder Art gibt es zudem eine kurze Erläuterung zu Lebensraum, Verbreitungsstatus und Flugzeit.
Schwebfliegen sind eine artenreiche Familie der Zweiflügler mit weltweit ca. 6.000 Arten, von den Stand 2024 insgesamt 463 in Deutschland vorkommen. Die meisten Schwebfliegenarten haben ein bienen- oder wespenähnliches Aussehen und täuschen mit dieser Mimikry potentiellen Fressfeinden eine nicht vorhandene Gefährlichkeit vor. Ausgewachsene Schwebfliegen ernähren sich von Nektar und Pollen und sind damit wichtige Bestäuber. Die Larven ernähren sich je nach Art entweder von Blattläusen, Blattkäferlarven, Pflanzensäften oder Säugetierkot. Larven nur sehr weniger Arten entwickeln sich zudem als Parasiten anderer Insekten.
Die verschiedenen Arten werden alphabetisch - ausgehend von der lateinischen Artbezeichnung - dargestellt, da es bei manchen häufigen Arten entweder eine Vielfalt deutscher Artbezeichnungen gibt, bei anderen eher seltenen Arten gibt es hingegen nur lateinische Artbezeichnungen. Sofern es einen deutschen Artnamen gibt, steht dieser in Klammern dazu.
Die Bestimmungen erfolgten - sofern problematisch - auf den Facebookseiten "Wer bin ich? Insekten, Spinnen und andere Gliederfüßer" sowie "Hoverflies of the World (Syrphidae)".
Als weiterführende Literatur kann ich Folgendes empfehlen:
- die umfassende Insektenseite von Frau Dr. Marion Friedrich mit dem Titel: athropodafotos.de
- die umfassende Seite von Andreas Haselböck mit dem Titel: Naturspaziergang
Darüber hinaus gibt es von Kurt Kormann ein Buch mit dem Titel: Schwebfliegen und Blasenkopffliegen Mitteleuropas aus dem Jahr 2002. Die Anschaffung lohnt aber nur eingeschränkt. Die Fotos im Buch sind leider meistens sehr dürftig, die Informationen zu der willkürlich zusammengestellten Artenauswahl sind sehr spärlich.
Bisher gibt es folgende Arten zu sehen:
GATTUNG: MELANOSTOMA
GATTUNG: MELANOSTOMA
Die Gattung Melanostoma kommt in Deutschland mit 2 Arten vor.
MELANOSTOMA MELLINUM (Glänzende Schwarzkopfschwebfliege)
Melanostoma mellinum
Die Glänzende Schwarkopfschwebfliege besiedelt lichte Wälder, Wiesen und Gärten. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Flugzeit der Art beläuft sich in Mitteleuropa von April bis September. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.
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Foto: (m) Horni Jiretin, Tschechien, April 2024
MELANOSTOMA SCALARE (Matte Schwarzkopfschwebfliege)
MELANOSTOMA SCALARE (Matte Schwarzkopf-Schwebfliege)
Die Matte Schwarkopfschwebfliege besiedelt Waldränder und lichte Wälder. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Flugzeit der Art beläuft sich in Mitteleuropa von April bis Oktober. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (m) Westerzgebirge, Sachsen, August 2024

Foto: (m) Westerzgebirge, Sachsen, August 2024

Foto: (w) Osterzgebirge, Tschechien, August 2024

Foto: (w) Osterzgebirge, Tschechien, August 2024

Foto: (w) Osterzgebirge, Tschechien, August 2024

Foto: (w) Osterzgebirge, Tschechien, August 2024

Foto: (w) Osterzgebirge, Tschechien, August 2024
GATTUNG: MELIGRAMMA
GATTUNG: MELIGRAMMA
Die Gattung Meligramma kommt in Deutschland mit 3 Arten vor.
MELIGRAMMA TRIANGULIFERUM
Meligramma trianguliferum
Diese Art besiedelt Waldränder, lichte Wälder und gebüschreiche Areale. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Flugzeit der Art beläuft sich in Mitteleuropa von April bis August. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (w) Wildenhain, Sachsen, April 2024
GATTUNG: MELISCAEVA
GATTUNG: MELISCAEVA
Die Gattung Meliscaeva kommt in Deutschland mit 2 Arten vor.
MELISCAEVA AURICOLLISÂ (Goldhalsschwebfliege)
MELISCAEVA AURICOLLIS (Goldhalsschwebfliege)
Diese Art besiedelt Waldränder, lichte Wälder und gebüschreiche Areale. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Art fliegt in Mitteleuropa in zwei Generationen von April bis Oktober. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (w) Westerzgebirge, Sachsen, August 2024
Meliscaeva cinctella
MELISCAEVA CINCTELLA (Späte Frühlingsschwebfliege)
Diese Art besiedelt Waldränder, lichte Wälder und gebüschreiche Areale. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Art fliegt in Mitteleuropa in zwei Generationen von April bis Oktober. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.
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Foto: (m) Osterzgebirge, Sachsen, Juli 2024

Foto: (m) Osterzgebirge, Sachsen, Juli 2024

Foto: (w) Osterzgebirge, Sachsen, August 2024

Foto: (w) Westerzgebirge, Sachsen, August 2024
GATTUNG: MERODON
MERODON
MERODON AVIDUS
Merodon Avidus
Merodon avidus ist ein Artenkomplex aus mehreren schwer unterscheidbaren Arten, deren Verbreitungsschwerpunkt in der Mittelmeerregion liegt und wobei die Verbreitung nach Norden hin immer seltener ist. Die nördliche Verbreitungsgrenze liegt in Südschweden. Besiedelt werden bevorzugt trockene Lebensräume mit karger Vegetation. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Zwiebeln des Dolden-Milchsterns. Die Flugzeit der Art beläuft sich in ihrem Verbreitungsgebiet von März bis Oktober. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art in Deutschland als solche der Vorwarnliste.

Foto: (w) Campo de San Juan, Spanien, September 2024
GATTUNG: MYATHROPA
MYATHROPA
MYATHROPA FLOREA (Totenkopf- Schwebfliege)
Totenkopf
Die Totenkopf- Schwebfliege besiedelt lichte Laubwälder, feuchtes Weideland, aber auch Gärten im Siedlungsraum. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Pflanzensäften verschiedener Laubbäume und organischem Substrat in verrottenden Baumstümpfen. Sie können sich aber auch in Komposthaufen und Mist entwickeln. Die Flugzeit der Art beläuft sich in Mitteleuropa von April bis Oktober. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.
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Foto: (m) Lampersdorf, Sachsen, Oktober 2021

Foto: (m) FFH Wilisch, Sachsen, Juli 2024

Foto: (w) Lauter-Bernsbach, Sachsen, September 2023

Foto: (w) Bielatal, Sachsen, Mai 2025

Foto: (w) Osterzgebirge, Sachsen, Juli 2024
GATTUNG: PARAGUS
PARAGUS
Die Gattung Paragus kommt in Deutschland mit 11 Arten vor.
PARAGUS HAEMORRHOUS
PARAGUS HAEMORRHOUS
Paragus haemorrhous besiedelt trockene Wiesen und Magerrasen. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Honigtau, die Larven von Blattläusen. Die Art fliegt in Mitteleuropa in einer Generation von Juni bis Oktober. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (w) Zeithain, Sachsen, Oktober 2024

Foto: (w) Zeithain, Sachsen, Oktober 2024
Anmerkung: Weibchen der Art Paragus haemorrhous lassen sich anhand von Fotos nicht von Paragus tibialis unterscheiden. Es kann daher nur vermutet werden, dass es sich hier um ein Weibchen der wesentlich häufigeren Art Paragus haemorrhous handelt, von der Männchenvorkommen in der Umgebung nachgewiesen sind.
PARAGUS PECCHIOLII
PARAGUS PECCHIOLII
Paragus pecchiolii besiedelt Waldränder, Heidelandschaften und gebüschreiche Areale. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Art fliegt in Mitteleuropa in einer Generation von April bis September, mit Höhepunkt im Juni. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (w) Oberlausitz, Sachsen, Mai 2025
PARAGUS QUADRIFASCIATUS
PARAGUS QUADRIFASCIATUS
Paragus quadrifasciatus besiedelt trockene Wiesen und Kalkmagerrasen. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Art fliegt in Mitteleuropa in einer Generation von Juni bis September. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (w) Navarres, Spanien, September 2024
GATTUNG: PARASYRPHUS
GATTUNG: PARASYRPHUS
Die Gattung Parasyrphus kommt in Deutschland mit 7 Arten vor.
PARASYRHUS cf. LINEOLUS (Dunkle Blattlausschwebfliege)
PARASYRHUS cf. LINEOLUS (Dunkle Blattlausschwebfliege)
Die Dunkle Blattlausschwebfliege besiedelt Waldränder und lichte Wälder. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Art fliegt in Mitteleuropa in zwei Generationen von April bis September. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (w) Osterzgebirge, Sachsen, August 2024

Foto: (w) Osterzgebirge, Sachsen, August 2024
GATTUNG: PARHELOPHILUS
GATTUNG: PARHELOPHILUS
Die Gattung Parhelophilus kommt in Deutschland mit 3 Arten vor.
PARHELOPHILUS SP. (cf. FRUTETORUM / VERSICOLOR - Teichrandschwebfliege)
Parhelophilus
Die Gattung Parhelophilus (Teichrandschwebfliege) besiedelt Sumpfgebiete, sumpfige Wiesen und die Umgebung kleinerer stehender Gewässer. Tiere der Gattung können in Mitteleuropa von Mai bis August gesehen werden. Die Arten FRUTETORUM und VERSICOLOR können anhand von Fotos nicht sicher auseiander gehalten werden. Sofern zur Abgrenzung teilweise auf die Färbung der Haare zwischen den Augen abgestellt wird, ist dieses Merkmal nicht hinreichend belastbar. Selbiges gilt für die Dicke der Hinterschenkel oder deren Behaarung als vermeintliches Abgrenzungsmerkmal. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gelten beide Arten als solche der Vorwarnliste.

Foto: (w) Tiefenau, Sachsen, Mai 2024

Foto: (w) Tiefenau, Sachsen, August 2024

Foto: (w) Tiefenau, Sachsen, August 2024
GATTUNG: PIPIZA
PIPIZA
Die Gattung Pipiza kommt in Deutschland mit 11 Arten vor.
PIPIZA Cf. QUADRIMACULATA (Vierfleck-Waldrandschwebfliege)
Pipiza quadrimaculata
Die Vierfleck-Waldrandschwebfliege besiedelt Waldränder und lichte Wälder in Gewässernähe. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Art fliegt in Mitteleuropa in einer Generation von April bis August. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (m) Tiefenau, Sachsen, April 2024
GATTUNG: PLATYCHEIRUS
Platycheirus
Die Gattung Platycheirus kommt in Deutschland mit 32 Arten vor.
PLATYCHEIRUS ALBIMANUS (Graue Breitfußschwebfliege)
PLATYCHEIRUS ALBIMANUS
Die Graue Breitfußschwebfliege besiedelt Waldränder und Biotope des Offenlandes. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Art fliegt in Mitteleuropa in zwei Generationen von März bis Oktober. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (m) Osterzgebirge, Sachsen, August 2024

Foto: (w) Osterzgebirge, Tschechien, August 2024

Foto: (w) Osterzgebirge, Tschechien, August 2024

Foto: (w) Osterzgebirge, Tschechien, August 2024
PLATYCHEIRUS FULVIVENTRIS
Platycheiros fulviventris
Platycheirus fulviventris besiedelt feuchte Areale wie Sümpfe, Moore, bevorzugt im Gebirge. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Art fliegt in Mitteleuropa in zwei Generationen von März bis Juni und von Juli bis September. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als solche der Vowarnliste.

Foto: (m) Oberlausitz, Sachsen, April 2024

Foto: (w), Tiefenau, Sachsen, April 2025
PLATYCHEIRUS SCUTATUS
Platycheirus scutatus
Platycheirus scutatus besiedelt Waldränder und Wiesen. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Art fliegt in Mitteleuropa in zwei Generationen von März bis Juni und von Juli bis Oktober. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (m) Heidehäuser, Sachsen, April 2024

Foto: (w) Spremberg, Brandenburg, April 2025
GATTUNG: SCAEVA
SCAEVA
Die Gattung Scaeva kommt in Deutschland mit 3 Arten vor.
SCAEVA PYRASTRI (Halbmond-Schwebfliege)
Halbmond- Schwebfliege
Die Halbmond-Schwebfliege besiedelt Wiesen, Felder, Weg- und Waldränder, zudem Gärten im Siedlungsraum. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Flugzeit der Art beläuft sich in Mitteleuropa von April bis November mit Höhepunkt im Juli und August. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (m) FFH Wilisch, Sachsen, November 2024

Foto: (m) Osterzgebirge, Sachsen, Juli 2024

Foto: (m) Osterzgebirge, Sachsen, Juli 2024

Foto: (m) Tiefenau, Sachsen, August 2024
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Foto: (w) Frauendorf, Brandenburg, Oktober 2022

Foto: (m) FFH Wilisch, Sachsen, November 2024
SCAEVA SELENITICA (Frühe Großstirnschwebfliege)
Scaeva selenitica
Die Frühe Großstirnschwebfliege besiedelt Wiesen, Weg- und Waldränder, zudem Gärten im Siedlungsraum. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Flugzeit der Art beläuft sich in Mitteleuropa von März bis September. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (m) Lauta, Sachsen, Mai 2025

Foto: (m) Lauta, Sachsen, Mai 2025
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Foto: (w) Grüngräbchen, Sachsen, März 2023

Foto: (w) Pulsnitz, Sachsen, April 2024

Foto: (w) Wildenhain, Sachsen, Mai 2025

Foto: (w) Pulsnitz, Sachsen, April 2024
GATTUNG: SERICOMYIA
GATTUNG: SERICOMYIA
Die Gattung Sericomyia kommt in Deutschland mit 2 Arten vor.
SERICOMYIA LAPPONA (Weißband-Torfschwebfliege)
Weißband-Torfschwebfliege
Die Weißband-Torfschwebfliege besiedelt Feuchtgebiete im Wald. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von organischem Substrat in sumpfigen oder moorigen Tümpeln. Die Flugzeit der pro Jahr eine Generation ausbildenden Art beläuft sich in Mitteleuropa von Mai bis August. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als gefährdet.

Foto: (w) Bielatal, Sachsen, Mai 2025
SERICOMYIA SILENTIS (Große Torfschwebfliege)
Große Torf
Die Große Torfschwebfliege besiedelt Feuchtgebiete im Wald und im Offenland. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Pflanzensäften verschiedener Bäume und organischem Substrat in humusreichem Schlamm. Die Flugzeit der pro Jahr zwei Generationen ausbildenden Art beläuft sich in Mitteleuropa von Mai bis Oktober. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (m) Pöhja-Körevema Naturreservat, Estland, Juli 2022
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Foto: (m) Oberlausitz, Sachsen, September 2021

Foto: (m) Osterzgebirge, Tschechien, August 2024

Foto: (m) Osterzgebirge, Tschechien, August 2024

Foto: (w) Westerzgebirge, Sachsen, August 2024
GATTUNG: SPHAEROPHORIA
SPHAEROPHORIA
Die Gattung Sphaerophoria kommt in Deutschland mit 15 Arten vor.
SPHAEROPHORIA SCRIPTA (Gewöhnliche Langbauchschwebfliege)
Gewöhnliche Langbauch
Die Gewöhnliche Langbauchschwebfliege besiedelt offene Biotope aller Art. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Art überwintert als Larve und bildet mehrere Generationen pro Jahr aus. In Mitteleuropa erstreckt sich die Flugzeit der häufigen Art von April bis November. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.
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Foto: (m) Bucksche Schweiz, Brandenburg, Oktober 2021
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Foto: (m) Königsbrücker Heide, Sachsen, Oktober 2022

Foto: (w) Osterzgebirge, Sachsen, August 2024
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Foto: (w) Oberlausitz, Sachsen, September 2021

Foto: Osterzgebirge, Sachsen, August 2024
GATTUNG: SPILOMYIA
GATTUNG: SPILOMYIA
Die Gattung Spilomyia kommt in Deutschland mit 3 Arten vor.
SPILOMYIA DIOPHTHALMA (Mulm-Schwebfliege)
Mulm
Die Mulm-Schwebfliege besiedelt Waldränder und offene Biotope. Über die Biologie dieser vom Aussterben bedrohten Art ist wenig bekannt. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven leben in Totholz und Moospolstern, wo sie sich offenbar von organischem Substrat ernähren. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als vom Aussterben bedroht und ist die seltenste Schwebfliegenart, die ich auf dieser Seite präsentiere.
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Foto: (w) Oberlausitz, Sachsen, Juli 2021

Foto: (w) Oberlausitz, Sachsen, Juli 2021
GATTUNG: SYRITTA
SYRITTA
Die Gattung Syritta kommt in Deutschland mit nur 1 Art vor.
SYRITTA FLAVIVENTRIS
Syritta flaviventris
Syritta flaviventris kommt in Europa nur in den an das Mittelmeer angrenzenden Ländern vor. Die Art besiedelt offene Lebensräume in Gewässernähe. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von verrottendem organischem Material. Die Flugzeit der Art ist in ihrem Verbreitungsgebiet ganzjährig.

Foto: (m) Navarres, Spanien, September 2024

Foto: (m) Navarres, Spanien, September 2024
SYRITTA PIPIENS (Gemeine Keulenschwebfliege)
Syritta pipiens
Die Gemeine Keulenschwebfliege besiedelt Europa nahezu komplett. Die Art besiedelt offene Lebensräume in Gewässernähe. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von verrottendem organischem Material wie Laub, Kompost oder Dung. In Mitteleuopa kann die Art von März bis Oktober angetroffen werden.

Foto: (m) Navarres, Spanien, September 2024

Foto: (m) Navarres, Spanien, September 2024
GATTUNG: SYRPHUS
GATTUNG: SYRPHUS
Die Gattung Syrphus kommt in Deutschland mit 5 Arten vor.
SYRPHUS RIBESII (Große Schwebfliege)
Große Schwebfliege
Die Große Schwebfliege besiedelt Lebensräume aller Art. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Honigtau, die Larven von Blattläusen. Die Art bildet mehrere Generationen pro Jahr aus. In Mitteleuropa erstreckt sich die Flugzeit von März bis Oktober. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.
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Foto: (w) Chomutov, Tschechien, Oktober 2022

Foto: (w) Nove Mesto, Tschechien, August 2024

Foto: (w) Mittleres Erzgebirge, Sachsen, August 2024

Foto: (w) Röderaue, Sachsen, Oktober 2024
SYRPHUS TORVUS (Behaarte Schwebfliege)
Behaarte Schwebfliege
Die Behaarte Schwebfliege besiedelt lichte Wälder, aber auch Offenbiotope. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von Blattläusen. Die Art bildet mehrere Generationen pro Jahr aus. In Mitteleuropa erstreckt sich die Flugzeit von März bis September. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.
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Foto: (m) Osterzgebirge, Sachsen, Juli 2024

Foto: (m) Schwosdorf, Sachsen, April 2024

Foto: (m) Osterzgebirge, Sachsen, Juli 2024

Foto: (w) Westerzgebirge, Sachsen, August 2024
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Foto: (w) Bucksche Schweiz, Brandenburg, September 2017
GATTUNG: TEMNOSTOMA
TEMNOSTOMA
Die Gattung Temnostoma kommt in Deutschland mit 4 Arten vor.
TEMNOSTOMA BOMBYLANS (Hummel-Moderholzschwebfliege)
Temnostoma bombylans
Die Hummel-Moderholzschwebfliege besiedelt Waldränder und Waldlichtungen, häufig in der Nähe von Gewässern. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von moderndem Holz. Die Art fliegt in einer Generation pro Jahr. Die Flugzeit erstreckt sich in Mitteleuropa von Mai bis Juli. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (w) Tiefenau, Sachsen, Mai 2024
TEMNOSTOMA VESPIFORME (Wespen-Moderholzschwebfliege)
Temnostoma vespiforme
Die Wespen-Moderholzschwebfliege besiedelt Waldränder und Waldlichtungen, häufig in der Nähe von Gewässern. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von moderndem Holz. Die Art fliegt in einer Generation pro Jahr. Die Flugzeit erstreckt sich in Mitteleuropa von Mai bis August. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.
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Foto: (w) FFH Wilisch, Sachsen, Juli 2024

Foto: (w) FFH Wilisch, Sachsen, Juli 2024
GATTUNG: TROPIDIA
TROPIDIA
Die Gattung Tropidia kommt in Deutschland mit 2 Arten vor.
TROPIDIA SCITA (Keulen-Grashalmschwebfliege)
Tropida scita
Die Keulen-Grashalmschwebfliege besiedelt Biotope in der Nähe von Gewässern, häufig in Schilfnähe und sumpfigen Wäldern. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von verottenden pflanzenresten im Gewässerrandbereich. Die Art bildet zwei Generationen pro Jahr aus. Die Flugzeit erstreckt sich in Mitteleuropa von Mai bis September. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (w) Wiednitz, Sachsen, Mai 2024
GATTUNG: VOLUCELLA
VOLUCELLA
Die Gattung Volucella kommt in Deutschland mit 5 Arten vor.
VOLUCELLA BOMBYLANS (Hummel- Waldschwebfliege)
Hummel- Waldschwebfliege
Die Hummel- Waldschwebfliege besiedelt lichte Wälder, Waldränder und Heidelandschaften, aber auch Gärten im Siedlungsbereich. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von toter Brut und Larven in unterirdischen Hummel- und Wespennestern. Die Art bildet zwei Generationen pro Jahr aus. Die Flugzeit erstreckt sich in Mitteleuropa von Mai bis August. Die Art ist farblich variabel, wobei mindestens zwei verschiedene Varianten unterschieden werden: die Variante "plumata" mit weißem Hinterleibsende und die Variante "bombylans" mit rötlichem Hinterleibsende. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (m) Wiednitz, Sachsen, Mai 2025

Foto: (m) Oberlausitz, Sachsen, Juni 2023

Foto: (m) Königsbrücker Heide, Sachsen, Juni 2023

Foto: (w) Wiednitz, Sachsen, Mai 2025
VOLUCELLA INANIS (Gebänderte Waldschwebfliege)
Volucella inanis
Die Gebänderte Waldschwebfliege besiedelt lichte Wälder, Waldränder und Heidelandschaften, aber auch Gärten im Siedlungsbereich. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von toter Brut und Larven staatenbildender Wespenarten. Die Flugzeit der Art erstreckt sich in Mitteleuropa von Juni bis September. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.
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Foto: (m) Dresdener Heide, Sachsen, Juli 2024

Foto: (m) Dresdener Heide, Sachsen, Juli 2024

Foto: (w) Dresdener Heide, Sachsen, Juli 2024
VOLUCELLA PELLUSCENS (Gemeine Waldschwebfliege)
gemeine wald
Die Gemeine Waldschwebfliege besiedelt lichte Wälder und Waldränder. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von toter Brut und Larven in unterirdischen Wespennestern. Die Art bildet zwei Generationen pro Jahr aus. Die Flugzeit erstreckt sich in Mitteleuropa von Mai bis September. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (m) FFH Wilisch, Sachsen, Juli 2024

Foto: (w) FFH Wilisch, Sachsen, Juli 2024
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Foto: (w) Oberlausitz, Sachsen, August 2021

Foto: (w) Osterzgebirge, Sachsen, Juli 2024
Hornissen- Schwebfliege
VOLUCELLA ZONARIA (Hornissenschwebfliege)
Die Hornissenschwebfliege besiedelt Wiesen in der Nähe von Wäldern. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Pollen, die Larven von toter Brut in Nestern von Wespen, Hornissen und Hummeln. Die Art bildet eine Generation pro Jahr aus. Die Flugzeit erstreckt sich in Mitteleuropa von Mai bis September. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (w) El Burgo, Spanien, Mai 2021
GATTUNG: XANTHANDRUS
XANTHANDRUS
Die Gattung Xanthandrus kommt in Deutschland mit nur 1 Art vor.
XANTHANDRUS COMTUS (Raupen-Plattbauchschwebfliege)
Xanthandrus comtus
Xanthandrus comtus besiedelt Laubwaldränder, lichte Laubwälder und Laubwaldlichtungen. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Honigtau, die Larven von Blattläusen und Raupen von Wicklern und Spannerarten. Die Flugzeit erstreckt sich in Mitteleuropa von Mai bis November. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (m) FFH Wilisch, Sachsen, November 2024
GATTUNG: XANTHOGRAMMA
GATTUNG: XANTHOGRAMMA
Die Gattung Xanthogramma kommt in Deutschland mit 6 Arten vor.
XANTHOGRAMMA DIVES
XANTHOGRAMMA DIVES
Xanthogramma dives besiedelt Waldränder und Waldlichtungen. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Honigtau, die Larven von Wurzelläusen. Es werden zwei Generationen pro Jahr ausgebildet. Die Flugzeit erstreckt sich in Mitteleuropa von Mai bis September.

Foto: (m) Dubringer Moor, Sachsen, Mai 2024
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Foto: (w) Königsbrücker Heide, Sachsen, Juni 2024
XANTHOGRAMMA PEDISSEQUUM (Späte Gelbrandschwebfliege)
XANTHOGRAMMA PEDISSEQUUM (Späte Gelbrandschwebfliege)
Die Späte Gelbrandschwebfliege besiedelt Waldränder und Waldlichtungen. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Honigtau, die Larven von Wurzelläusen. Es werden zwei Generationen pro Jahr ausgebildet. Die Flugzeit erstreckt sich in Mitteleuropa von Mai bis September. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.

Foto: (m) Oberlausitz, Sachsen, Juni 2023

Foto: (m) Wiednitz, Sachsen, Mai 2025

Foto: (m) Wiednitz, Sachsen, Mai 2025
GATTUNG: XYLOTA
GATTUNG: XYLOTA
Die Gattung Xylota kommt in Deutschland mit 6 Arten vor.
XYLOTA SEGNIS (Gemeine Langbauchschwebfliege)
Gemeine Langbauch
Die Gemeine Langbauchschwebfliege besiedelt Waldränder und Waldlichtungen. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Nektar und Honigtau, die Larven von faulendem Holz. Die Art bildet zwei bis drei Generationen pro Jahr aus. Sie überwintert als Larve. Die Flugzeit erstreckt sich in Mitteleuropa von April bis Oktober. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.
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Foto: (m) Oberlausitz, Sachsen, Mai 2022

Foto: (m) Osterzgebirge, Sachsen, Juli 2024

Foto: (m) Hosena, Brandenburg, Mai 2024
XYLOTA SYLVARUM (Goldhaar-Langbauchschwebfliege)
Goldhaar- Langbauch
Die Goldhaar-Langbauchschwebfliege besiedelt Waldränder und Waldlichtungen. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Pollen, Nektar und Honigtau, die Larven von organischem Material in feuchten, abgestorbenen Baumstümpfen. Die Art bildet zwei Generationen pro Jahr aus. Die Flugzeit erstreckt sich in Mitteleuropa von Mai bis September. Nach der Roten Liste der Schwebfliegen gilt die Art als ungefährdet.
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Foto: (w) Lomnitz, Sachsen, August 2022
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